Wie isst man Blütenpollen am besten?
Wir Menschen profitieren ebenso wie die Bienen von der hohen Konzentration wertvoller Inhaltsstoffe. Jedoch spielt für uns der Fett- und Eiweißgehalt kaum eine Rolle, einfach, weil wir nur geringe Mengen Pollen essen und andere Nahrungsmittel wesentlich mehr Fett und Einweiß enthalten. Um so wertvoller sind für uns dafür die restlichen Inhaltsstoffe. Es gibt nur wenig andere Lebensmittel, die eine ähnlich hohe Konzentration dieser Stoffe enthalten.
Wie sollten Blütenpollen am besten verzehrt werden?
Sollten Sie Blütenpollen zum 1. Mal probieren, beginnen Sie langsam mit wenigen Körnern pro Tag und steigern Sie die Menge täglich. Denn es besteht ein geringes Risiko, dass Sie allergisch gegen Blütenpollen sind. In diesem Falle merken Sie das schnell an einem vorübergehenden Juckreiz. Dann sollten Sie von weiterem Verzehr absehen. In aller Regel werden Sie jedoch keine negative Wirkung verspüren und Sie können mit der Kur fortfahren.
Um von den wertvollen Inhaltsstoffen wirklich profitieren zu können, sollten Sie dann
- die Pollen am besten mehrmals im Jahr als kleine Kur, d.h. jeweils über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen täglich zu sich nehmen
- dabei etwa 1-2 Teelöffel (ca. 8-12g) täglich verwenden, bei Bedarf kann die Menge auch auf bis zu 20g täglich erhöht werden
- die Pollen nicht pur verzehren, sondern bevorzugt in Joghurt, Müsli oder ähnlichen feuchten Nahrungsmitteln einrühren
- das Ganze einige Stunden, z.B. über Nacht stehen und quellen lassen
- und dann z.B. beim Frühstück essen. Oder morgens anrühren und abends verzehren.
So stellen sie sicher, dass die harte Schale der winzigen Körnchen durch die Feuchtigkeit und Säuren im Joghurt oder Müsli "geknackt" wird und die wertvollen Inhaltsstoffe auch wirklich von Ihrem Verdauungssystem aufgenommen werden können. Außerdem verwandelt sich der pur doch etwas kräftige Eigengeschmack in eine erfrischende Note ihres Müslis oder Joghuts. Denn pur schmecken die Pollen nicht jedem, sie sind ja auch weniger ein Genußmittel, mehr ein Stärkungsmittel.